Kaputte Smartphones, gestohlene Notebooks oder Flüssigkeitsschäden – im privaten Umfeld sind solche Vorfälle ärgerlich, im Unternehmen aber potenziell teuer.
Denn moderne Business-Geräte wie iPhones, Galaxy-Smartphones oder leistungsstarke Notebooks gehören heute zur Grundausstattung in kleinen und mittleren Unternehmen. Sie sind Kommunikationszentrale, Organisationstalent und mobiles Büro in einem. Doch was passiert, wenn genau dieses Gerät ausfällt? Ob durch einen Sturz im Außendienst, Diebstahl auf einer Messe oder ein Malheur im Homeoffice – der Schaden ist oft nicht nur technisch, sondern vor allem finanziell spürbar.
👉 Die Realität: Ein aktuelles Business-Smartphone kostet schnell 600 bis 1.200 €, ein Notebook gerne über 1.000 €. Fällt ein Gerät aus, kommt zum Gerätepreis oft noch der Produktivitätsverlust dazu – das kann richtig ins Geld gehen.
Viele Unternehmen unterschätzen, wie oft Business-Geräte im Alltag tatsächlich beschädigt werden. Besonders im mobilen Einsatz oder wenn Geräte von mehreren Personen genutzt werden, steigt das Risiko massiv. Erfahrungsgemäß sind es immer wieder die gleichen Schadensarten, die für hohe Reparaturkosten – oder sogar Totalausfälle – sorgen.
Schadensart | Häufigkeit (ca.) | Typische Ursachen im Arbeitskontext |
---|---|---|
📱 Displayschäden | 45–50 % | Stürze vom Tisch, aus der Hand, beim Aussteigen aus dem Auto |
🧼 Feuchtigkeitsschäden | 15–20 % | Umgekippter Kaffee, Regen bei Außeneinsätzen, feuchte Umgebungen |
🔓 Diebstahl | 10–15 % | Auf Messen, in Hotels, im Firmenwagen oder beim mobilen Arbeiten |
🔋 Akkuschäden / Elektronik | 10 % | Hohe Nutzungsfrequenz, alternde Akkus, plötzliche Ausfälle |
💥 Gehäuse- / Sturzschäden | 5–10 % | Brüche, Dellen, verbogene Ecken, Schäden durch unsachgemäßen Transport |
👉 Fazit: Mehr als zwei Drittel aller Schäden entstehen durch Stürze, Displaybrüche oder Flüssigkeitseinwirkungen – typische Risiken im hektischen Geschäftsalltag. Diese Schäden lassen sich kaum vollständig vermeiden, selbst bei vorsichtiger Nutzung. Durch den Versicherungsschutz ist die Reparatur abgedeckt - mit oder ohne Selbstbeteiligung.
Nicht jedes Gerät muss sofort versichert werden – doch in vielen Fällen kann eine Absicherung vor bösen Überraschungen schützen. Entscheidend sind dabei der Gerätewert, die Nutzungssituation und der gewünschte Schutz im Ernstfall.
📍 1. Gekaufte Geräte mit hohem Wert
Ein iPhone für 1.000 € oder ein Business-Notebook für 1.500 € ist eine Investition – gerade bei mehreren Geräten im Unternehmen.
Schäden oder Verluste belasten das Budget direkt.
Hier lohnt sich eine Versicherung besonders, wenn das Verhältnis von Prämie zu möglichem Schaden realistisch ist.
📍 2. Subventionierte Geräte aus Mobilfunk- oder Leasingverträgen
Oft günstiger in der Anschaffung, dafür langfristig gebunden.
Viele Tarife beinhalten einen Basisschutz – aber Achtung: Häufig nur bei bestimmten Schadenstypen.
Ein Zusatzschutz kann sinnvoll sein, wenn Geräte stark beansprucht oder regelmäßig außerhalb des Büros genutzt werden.
📍 3. Hohe Nutzungsintensität oder geteilte Nutzung
Wird das Gerät von mehreren Mitarbeitenden genutzt?
Kommt es regelmäßig in Außeneinsätzen, auf Baustellen oder bei Kundenbesuchen zum Einsatz?
In diesen Fällen steigen die Risiken – und damit auch der potenzielle Schaden im Ernstfall.
Liegt der Gerätewert über 500 € und wird das Gerät mobil oder häufig genutzt, ist eine Versicherung in den meisten Fällen empfehlenswert.
Nicht jede Geräteversicherung ist automatisch sinnvoll. Viele Angebote sind auf Endverbraucher zugeschnitten – doch Unternehmen haben andere Anforderungen: mehr Geräte, mehr Risiko, andere Vertragsbedingungen.
Damit Sie nicht doppelt zahlen oder im Ernstfall auf hohen Kosten sitzen bleiben, sollten Sie diese Punkte genau prüfen:
Kriterium | Worauf Sie achten sollten |
---|---|
Abgedeckte Schadensarten | Sind typische Risiken wie Sturz-, Display- und Flüssigkeitsschäden inklusive? |
Vertragsklarheit | Ist der Leistungsumfang verständlich und transparent erklärt? |
Höhe der Selbstbeteiligung | Gibt es versteckte Kosten im Schadensfall? |
Gerätewert & Prämienhöhe | Steht die monatliche Gebühr im sinnvollen Verhältnis zum Neuwert des Geräts? |
Erstattung / Reparaturzeit | Wie schnell erfolgt die Schadensregulierung? Gibt es einen Vor-Ort-Austausch oder Ersatz? |
Integration in bestehende Tarife | Ist ggf. schon ein Schutz in Ihrem Mobilfunkvertrag enthalten – oder zahlen Sie doppelt? |
Flexibilität & Skalierbarkeit | Können mehrere Geräte oder neue Mitarbeitende problemlos nachversichert werden? |
Spezialisierung auf Geschäftskunden | Hat der Anbieter Erfahrung mit den Anforderungen von KMU? |
💡 Tipp von Jörg Brauner:
„Viele Unternehmen zahlen entweder zu viel für eine schlechte Versicherung – oder verzichten ganz auf Schutz und stehen im Ernstfall ohne Lösung da. Ich empfehle Ihnen gerne einen verlässlichen Anbieter, der sich auf Geschäftskunden spezialisiert hat und transparente Leistungen mit fairen Prämien bietet.“
In meiner Beratungspraxis sehe ich oft die gleichen Stolperfallen, wenn es um Handyversicherungen für Unternehmen geht. Die Bandbreite reicht von Überversicherung bis hin zu komplettem Verzicht – beides kann im Ernstfall teuer werden.
Damit Sie clever und vorausschauend entscheiden, zeige ich Ihnen die häufigsten Fehler und was Sie stattdessen tun sollten:
Häufiger Fehler | Empfohlene Alternative |
---|---|
❌ Versicherung ohne genaue Prüfung abgeschlossen | ✅ Leistungsumfang & Schadensarten im Detail vergleichen |
❌ Teure Einzelverträge pro Gerät abgeschlossen | ✅ Geschäftskundentarife mit Gerätebündel prüfen |
❌ Schutz doppelt gezahlt (z. B. im Tarif + extra Versicherung) | ✅ Bestehende Mobilfunkverträge auf inkludierten Schutz prüfen |
❌ Günstige Prämie gewählt – aber wichtige Schäden nicht gedeckt | ✅ Prämie und Leistung ins Verhältnis setzen – nicht nur auf den Preis achten |
❌ Versicherung abgeschlossen, aber kein Ansprechpartner im Problemfall | ✅ Anbieter mit persönlichem Service und schneller Abwicklung wählen |
💬 Experten-Empfehlung:
„Wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihre aktuelle Absicherung wirklich passt oder ob Sie vielleicht doppelt zahlen: Sprechen Sie mich einfach an. Ich werfe einen neutralen Blick auf Ihre Situation und empfehle nur, was sich für Ihr Unternehmen auch wirklich rechnet – anbieterunabhängig und verständlich erklärt.“
Eine Handyversicherung ist keine Pflicht – aber für viele Unternehmen eine strategisch kluge Entscheidung. Gerade bei hochwertigen Geräten, mobiler Nutzung oder fehlender interner IT-Absicherung kann sie im Ernstfall viel Geld, Zeit und Nerven sparen.
Wenn Sie den Gerätewert, die Nutzungssituation und Ihre bestehenden Verträge realistisch prüfen, vermeiden Sie doppelte Kosten und schließen mögliche Lücken im Schutz. Entscheidend ist, dass die Versicherung zu Ihrem Bedarf und Budget passt – nicht mehr und nicht weniger.
🛠️ Mein Tipp:
Lassen Sie Ihre aktuelle Gerätesituation einfach mal durchleuchten – kostenfrei und unverbindlich. Denn: Die beste Versicherung ist die, die Sie wirklich brauchen – und im Ernstfall auch hält, was sie verspricht.
Sie möchten wissen, ob sich eine Handyversicherung für Ihr Unternehmen lohnt – und welcher Anbieter zu Ihrer Situation passt?
Dann nehmen Sie Kontakt auf – ich unterstütze Sie gern dabei, die beste Entscheidung zu treffen. Individuell. Anbieterunabhängig. Verständlich.
1. Welche Schäden sind bei einer Geräteversicherung in der Regel abgedeckt?
→ Meist Sturz-, Bruch-, Flüssigkeits- und Elektronikschäden – Diebstahl (Raub) oft nur bei bestimmten Tarifen. Ob Beschädigung oder Totalschaden des Gerätes, die Handyversicherung für Firmenhandys leistest.
2. Was kostet eine typische Handyversicherung für Geschäftskunden?
→ Je nach Gerät und Anbieter zwischen 3 € und 12 € monatlich – bei mehreren Geräten sind Rabatte möglich.
3. Lässt sich eine Versicherung auch später noch abschließen?
→ Ja, aber meist nur innerhalb der ersten 14 bis 30 Tage nach dem Kauf oder Vertragsbeginn.
4. Wie lange dauert eine Schadensregulierung?
→ Seriöse Anbieter regeln innerhalb von 3–5 Werktagen – manche bieten Expressaustausch oder Ersatzgeräte. Einen Schaden melden Sie immer schnellstmöglich dem Versicherer.
5. Was passiert, wenn ich bereits eine Versicherung im Tarif habe?
→ Dann ist Vorsicht geboten: Prüfen Sie doppelte Leistungen – viele Unternehmen zahlen hier unnötig doppelt.
6. Wo nach richtet sich die Versicherungssumme?
→ Der Kaufpreis fürs Firmenhandy, Tablet oder Notebook dient als Grundlage für die Versicherungssumme und u.a. die Prämie. Verträge mit Diebstahlschutz abgesichert werden, sind höher in der Prämie. Oft wird auch ein Selbstbehalt definiert.
7. Wie lang ist die Laufzeit der Handyversicherung?
→ Oft beträgt die Mindestvertragslaufzeit bei Vertragsabschluss 24 Monate, es gibt aber auch andere Modelle - ob 12, 24 oder 36 Monate Vertragslaufzeit, es hängt ganz davon ab, was das Versicherungsunternehmen anbietet.
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